Wirtschaftsclub Nordoberpfalz zu Besuch im Liebensteiner Kartonagenwerk

 

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Wirtschaftsclub Nordoberpfalz zu Besuch im Liebensteiner Kartonagenwerk

Mit einem herzlichen Empfang durch die Geschäftsführung – Bernhard Schön sen., Marion Forster – sowie die leitenden Angestellten begann eine eindrucksvolle Unternehmenspräsentation im Liebensteiner Kartonagenwerk. Seit der Gründung im Jahr 1968 wird der Familienbetrieb mittlerweile in dritter Generation erfolgreich weiterentwickelt.

Rund 60 Mitglieder des Wirtschaftsclubs Nordoberpfalz nahmen an der Besichtigung teil und wurden in drei Gruppen durch die weitläufigen Werkshallen geführt. Dabei wurde schnell deutlich, welche beeindruckenden Ausmaße das Betriebsgelände mit seiner hochmodernen Förder- und Verarbeitungstechnik hat.

Bernhard Schön sen. berichtete über die Entwicklung des Unternehmens – von den Anfängen mit der Produktion von Holzwolle-Verpackungsmaterial bis hin zum heutigen leistungsstarken Industriebetrieb mit rund 500 Mitarbeitenden und einer Jahresproduktion von etwa 90.000 Tonnen Kartonagen. Der firmeneigene Fuhrpark mit 48 Lkw sorgt für eine schnelle und effiziente Belieferung der Kunden. Drei große Hochregallager ermöglichen eine flexible und bedarfsgerechte Logistik.
Für ihre wirtschaftliche Stärke und Innovationskraft wurde die Firma bereits zum dritten Mal mit dem Preis „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet. In den kommenden zwei Jahren sind Investitionen von rund 24 Millionen Euro in neue Maschinen und zukunftsweisende Projekte geplant.

Mit spürbarer Begeisterung berichtete Marion Forster über bereits umgesetzte Ideen und künftige Visionen des Unternehmens. Um dem demografischen Wandel aktiv zu begegnen und den Mitarbeitenden einen größtmöglichen Mehrwert zu bieten, treibt sie den Ausbau familienfreundlicher Angebote engagiert voran.
Seit 2024 steht die betriebseigene Kinderkrippe „Schachtlwichtl“ zur Verfügung, und seit September 2025 ergänzt der Kindergarten „Schachtlzwerge“ mit 25 Betreuungsplätzen das Angebot. Zwei Esel sollen künftig als Teil eines pädagogischen Konzepts zum Einsatz kommen.
In Planung befinden sich zudem eine Kantine, moderne Schulungsräume, ein „Ärztehaus“, ein Tagespflegeheim für Seniorinnen und Senioren mit 23 Plätzen sowie ein Friseursalon. Diese Einrichtungen entstehen in einem großzügig angelegten, parkähnlichen Areal in der Nähe des Werksgeländes – gemeinsam mit Kindergarten und Krippe. Eine kleine Kapelle im Zentrum des Parks soll das Ensemble abrunden.

Die Besucherinnen und Besucher des Wirtschaftsclubs Nordoberpfalz zeigten sich tief beeindruckt von der Größe des Unternehmens, dem Innovationsgeist der Geschäftsführung und dem hohen Engagement der Belegschaft.
Modernisierung bedeutet hier nicht Stellenabbau, sondern kontinuierliche Verbesserung und effiziente Ressourcennutzung – getragen von hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Nach einem kleinen Imbiss und den abschließenden Dankesworten des Präsidenten Günter Kamm verabschiedete sich der Wirtschaftsclub Nordoberpfalz mit großem Respekt und Anerkennung von der Familie Schön.

Der Wirtschaftsclub Nordoberpfalz wünscht der Familie Schön und dem Liebensteiner Kartonagenwerk weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.